Gesellschaft und Wirtschaft sind auf die Initiative von Jugendlichen, Frauen und Männern angewiesen. Initiative erfordert Rahmenbedingungen, die als fair wahrgenommen werden und einen gesicherten Zugang zu Ressourcen verschaffen.

Wer bloß über geringe Ressourcen verfügt, läuft Gefahr, im Allgemeinen sozialen und wirtschaftlichen Leistungswett­bewerb zurückzufallen. Da macht es für die Betroffenen wenig Sinn, auf weitergehende Initiativen zu setzen. Ihr Potenzial an gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Teilhabe bleibt unaus­geschöpft – zu ihrem eigenen individuellen Schaden und zum allgemeinen Nachteil.

Gegen diesen Hintergrund lenkt die Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik ihre Aufmerksamkeit der Frage zu, wie für einen möglichst großen Personenkreis die aktive Teilhabe gesichert und gegebenenfalls wiederhergestellt werden kann.

Dies erfordert auch empirische Evidenz darüber, auf welcher Weise jene Personen, denen die Inklusion in das gesellschaft­liche und wirtschaftliche Leben gelingt, ihre Ressourcen chancen- und risikoorientiert einsetzen.